Die Homöopathie ist eine individuelle Therapie, bei der jeder Patient ein für ihn ausgewähltes Arzneimittel erhält. Die Arzneimittel sind z. B. pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs und werden homöopathisch aufbereitet, indem die Heilmittel verdünnt und verschüttelt werden (Potenzierung). Der Begriff „Klassische Homöopathie“ entstand aus der Not, sich vom großen Spektrum der als „homöopathisch“ bezeichneten Heilmethoden abzugrenzen. Grundlagen der Klassischen Homöopathie sind die Lehre Hahnemanns und die sich daran orientierenden Weiterentwicklungen der Heilmethode (zum Beispiel durch Bönninghausen, Hering, Kent u. a.). Im Gegensatz zu vielen anderen Richtungen der Homöopathie wird in der Klassischen Homöopathie immer nur ein Mittel auf einmal verabreicht, meistens in einer mittleren oder hohen Potenz.